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Bünde

Mit den Bünden wird das Griffbrett einer Gitarre optisch und technisch in die 12 Töne der modernen, westlichen chromatischen Tonleiter zerlegt. Dies ist eine erhebliche Erleichterung gegenüber den klassischen Streichinstrumenten, auf deren Griffbrett es keine Anhaltspunkte gibt, die zeigen könnten, wo welcher Ton gegriffen wird.

Da sich die Tonhöhe jeder Saite verdoppelt bei einer Verkürzung der Saite auf die Hälfte, werden die Bünde nach oben hin immer schmaler. Der Weg vom Sattel bis zum 12. Bund entspricht genau der Hälfte der tatsächlich schwingenden Saite. Der Weg vom 12. Bund bis zum (falls vorhanden) 24. Bund dagegen nur noch der 1/4-Länge der Saite.

Üblich sind eine Anzahl von Bünden zwischen 21 und 24, wobei letzteres vor allem bei speziellen Metal-Gitarren anzutreffen ist. Jedoch sind solche 24-bündige E-Gitarren nur für echte Soli-Virtuosen von Vorteil, während dieser extrem hohe Griffbrett-Bereich für Anfänger und Fortgeschrittene keinen wirklichen Nutzen hat.

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